AOL Usability-Newsletter

Usability and User Experience Design @ AOL Deutschland - proudly brought to you by the Interactive Design Group

Sunday, January 28, 2007

Update: uxHH am 5.2.2007

Am Montag, 5.2., werden wir – entgegen der ursprünglichen Ankündigung – nicht Ulf Schuberts Vortrag hören, sondern Barry Schwarz' "The Paradox of Choice" ansehen. Ulfs Beitrag ist verschoben auf den Termin im März.

Labels:

Monday, January 15, 2007

uxHH am 5.2.07

Am 5. Februar 2007 findet der nächste Hamburger User Experience Roundtable (uxHH) statt - wie gehabt bei AOL Deutschland, Beim Strohhause 25, 20097 Hamburg (im Berliner Tor Center). Ulf Schubert von SirValUse wird berichten über
  • Medizinische Ergonomie oder
  • den Grafiklayer von Windows Vista:XAML
(Quelle: Matthias' Website)

Treffen ab 19h, es geht los um 19:30h (bitte am Empfang melden). Alle Interessenten sind - wie immer - herzlich Willkommen!

Labels:

User Experience Roundtable am 8.1.07: Stephan Nufer über Remote Usability Tests

Auf dem uxHH-Stammtisch am 8. Januar 2007 berichtete Stephan Nufer unter dem Titel "Remote Usability Tests – eine Erweiterung der Usability-Toolbox für Online-Shops" über seine Diplomarbeit, in der er ein Verfahren zum Remote Usability Testing beschreibt, das von OTTO und SirValUse gemeinsam entwickelt worden ist.

Das System funktioniert mittels eines Proxy-Servers, der den Probanden eine leicht modifizierte Version der Original-Website zur Verfügung stellt. Die modifizierten Seiten weisen am Seitenfuß einen Frame auf, der mehrere Buttons beinhaltet, mit denen so genannte Critical Incidents gemeldet werden können - also besonders positive oder negative Ereignisse, die die Einschätzung eines Produktes beeinflussen. Die einzelnen Incidents werden von den Probanden kurz beschrieben und gemeinsam mit einer Abbildung des Mauspfades gespeichert.

Gegenüber klassischen Labortests weist das Remote Usability Testing folgende Vorteile auf:
  • Höhere ökologische Validität der Ergebnisse, da die Probanden die Systeme zuhause, in ihrer vertrauten Umgebung nutzen zu Zeitpunkten und mit Zielen, die sie selbst gewählt haben.
  • Höhere Repräsentativität der Stichprobe gegenüber Labor-Tests, da die Probanden nicht nur aus der Stadtbevölkerung in der Umgebung des Labors rekrutiert werden.
  • Günstiger in der Auswertung, da nur die von den Probanden gemeldeten Critical Incidents begutachtet werden (im Optimalfall - in einem gewissen Anteil der Fälle müssen die Logfiles hinzugezogen werden, um die Problemmeldung zu verstehen). So kann die Untersuchung auch mit einer deutlich höheren Anzahl von Probanden durchgeführt werden.
Um die Qualität der Methode und ihrer Ergebnisse zu prüfen, wurde ein Methodenvergleich zwischen dem Remote Usability Testing und dem klassischen Labortest durchgeführt. Die Ergebnisse, die Stephan vorlegte, sprachen deutlich für die Methode, v.a. dann, wenn es darum geht, eine große Anzahl von Probanden teilnehmen zu lassen und diese Probanden sonst kaum für einen klassischen Labortest zu rekrutieren wären.

Sobald die Folien verfügbar sind, werde ich sie hier auch verlinken.

Update: Die Folien finden sich nun auf Matthias Müller-Proves Website (1,8MB PDF).

Labels: ,

Friday, January 12, 2007

Was Kunden wirklich wollen ...

Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll … Ich nehme es als ein gutes Zeichen, dass Spiegel Online über die CES 2007 in Las Vegas schreibt:
Was Kunden wirklich wollen, ist nicht unbedingt der technische Superlativ, der wirklich beeindruckt, sondern die Lösung, die ihnen im Alltag wirklich etwas bringt. Produkt des Jahres wurde auf der diesjährigen CES nicht etwa ein Mega-Fernseher, sondern ein Kompromiss.
Angesichts des Kontextes (CES) und der von der Suche nach Superlativen getriebenen Industrie (Unterhaltungselektronik) ist diese Einsicht wohl positiv zu deuten. Ein schönes Beispiel ist auch Nintendos Wii, die der vor technischen Features strotzenden PS3 von Sony den Rang abläuft, obwohl sie weniger kann und schlechtere Grafik hat – man kann einfach besser auf ihr spielen.

Labels:

Friday, January 05, 2007

Rang 43 der Top100 Business Blogs

Bin gerade darauf hingewiesen worden, dass der AOL Usability Newsletter auf Platz 43 von 100 der wichtigsten deutschen Corporate Blogs steht - und auf Rang 7 innerhalb der Gruppe der IT-bezogenen Blogs. Dieser Erfolg freut mich sehr. Herzlichen Dank an alle, die auf dieses Blog verlinkt und so zum entsprechenden Technorati-Ranking beigetragen haben!

Ach ja, Corporate Blogs definieren die Herausgeber wie folgt:
Ein Corporate Blog ist kommerziell ausgerichtet und nicht in erster Linie an der Vermarktung seiner Inhalte interessiert. Im Blog-Ranking werden die unternehmensorientierten Blogs aufgenommen, die Kunden gewinnen oder binden möchten. Hierbei sollten sie entweder einen Marketing- oder Kommunikationsansatz haben.
Dazu passend, bekam ich heute gerade eine allgemeinere Definition von Blog von Dr. Jan Schmidt von der Uni Bamberg:
In Verlauf weniger Jahre haben sich Weblogs als Medienformat im In­ternet etabliert. Es handelt sich bei ihnen um regelmäßig aktualisierte Webseiten, die bestimmte Inhalte (zumeist Texte beliebiger Länge, aber auch Bilder oder andere multimediale Inhalte) in umgekehrt chronolo­gischer Reihenfolge darstellen. Die Beiträge sind einzeln über URLs ad­ressierbar und bieten in der Regel die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen. Dadurch sowie durch Verweise auf andere Weblogs, denen interessante Informationen entnommen wurden oder zu deren Autoren ein persönlicher Kontakt besteht, bilden sich Netzwerke von unterein­ander verbundenen Texten und Webseiten heraus; die Gesamtheit aller Weblogs wird auch als „Blogosphäre“ bezeichnet.
Schmidt, Jan (2006): Weblogs. Eine kommunikationssoziologische Studie. Konstanz: UVK.

Labels:

Thursday, January 04, 2007

uxHH am 8.1.07

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein frohes Neues Jahr und alles Gute und viel Erfolg für 2007!

Am kommenden Montag, 8. Januar 07, findet der erste User Experience-Stammtisch des jungen Jahres wieder bei AOL Deutschland, Beim Strohhause 25, 20097 Hamburg, statt. Ab 19:30h wird Stephan Nufer von freiheit.com über Remote Usability Testing berichten (Treffen, wie immer, ab 19h):
Remote Usability Tests – eine Erweiterung der Usability-Toolbox für Online-Shops: Usability-Tests im Labor haben eine Reihe von inhärenten Schwächen, die im Wesentlichen auf die künstliche Laborsituation zurückzuführen sind. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Gründe, die zur Entwicklung eines speziellen Remote-Testing-Ansatzes geführt haben, und beschreibt, wie dieser die Schwächen vermeiden kann. Nachfolgend werden sowohl der Ansatz als auch zwei Evaluationsstudien vorgestellt, die die Ergebnisqualität eines Remote- und eines Labor-Tests im Kontext des Online-Shoppings bewerten.
Alle Interessenten sind herzlich willkommen!

Labels: